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Da unsere Interessen sehr vielseitig sind, wird dies eine ewige Baustelle bleiben, aber wir wollen versuchen zumindest die Folgen unseres Fernwehs auf diese Site zu bringen.

Der Van

So sah das Gute Stück aus, als wir ihn 2002 mit nur 32.000mls übernahmen. Inzwischen fehlt die Dachklima und er sieht von hinten nicht mehr so wuchtig aus. Die Van-Fahrer sprechen immer von ihren Dicken, aber wenn wir zwischen anderen WOMO's stehen, wirkt er doch sehr schlank.

Das Innenleben
Links der Blick von vorn an Kocher, Spüle, Sitzgruppe, Nasszelle und Kleiderschrank vorbei aufs Bett. Rechts der Blick nach vorn.

Im Sommer 2002 habe ich den Van (Baujahr 94) bei Mobile.de gefunden. Eigentlich hatten wir uns für einen Roadtrek entschieden, aber der Xplorer-Ausbau entsprach diesen in etwa. Basisfahrzeug ist ein Dodge Van B 350 mit V 8 5,9l Motor und 230 PS. Ein Doppelbett im Heck, eine Nasszelle mit Waschbecken, Dusche und Toilette, eine Spüle, ein Zweiflammherd, ein 110 l Waeco Kompressorkühlschrank, eine Gasheizung, ein 20l Boiler, ein Gastank für LPG Gas, 100l Frischwassertank, ca. 80l Abwassertank , ca. 60l Fäkaltank, Standklima, Mikrowelle, 110V Generator, Motorklima, Automatikgetriebe, Tempomat gehörten zur Ausstattung. Er hatte erst 32 000 mls auf dem Tacho. Wir haben zugeschlagen. Natürlich hat so ein Fahrzeug, 3 Vohrbesitzer, auch Mängel. Gleich bei der ersten großen Reise mußte ich feststellen, dass 1. die Starterbatterie nach 3 Tagen Stehen fast leer war und 2. der Kühlschrank nach einigen Tagen seinen Geist aufgegeben hatte. Das Problem 1 bekam ich in den Griff, indem ich allen möglichen Schnickschnack wie Drehzahlmesser, CB-Funk, Temperaturanzeigen, überflüssiges Relais usw., den die Vorbesitzer eingebaut und am Radio+ angeschlossen hatten, rausgerissen habe. Problem 2 weitete sich noch aus. Der Multi Batterie Isolator, auf deutsch Trenndiodenschalter, der für die Ladung beider Batterien verantwortlich zeichnet, hatte auch seinen Geist aufgegeben. Verantwortlich waren zwei Pluskabel, die an der Karosserie Massekontakt bekommen hatten und so durch den Kurzschluss und die dadurch entstehenden hohen Ströme alle Ausfälle verursachten . Zwischenzeitlich habe ich auch die störanfällige amerikanische 110V-Anlage mit Trafo, Mikrowelle, Klima und Generator entfernt. Wir erhielten dadurch neuen Stauraum und ca. 100kg weniger Gewicht hinter der Hinterachse. Übrigens ersetzt nun ein Minibackofen von Aldi die Mikrowelle.  Auch neue Reifen mit höherer Traglast haben wir ihm spendiert. Ebenso wurden einige Feuchtigkeitsprobleme mit den Wasserleitungen beseitigt. 2004 war auch die Überprüfung des Gastank fällig. Bei Wynen in Viersen hat man uns einen gebrauchten, noch größeren mit weiteren 8 Jahren TÜV für wenig Geld eingebaut. Somit erhöht sich unsere Freistehzeit auch bei niedrigeren Temperaturen. Außerdem entspricht nun der Anschluss dem europäischen Standart und die Reglergruppe hat nun ein Prüfventil und einen Außenanschluss. Natürlich waren wir schon reiselustig bevor wir uns den Van zulegten. Während der Studienzeit und auch davor waren wir mit diversen Fahrzeugen auf Achse. Aber man wird älter und das gebückte Betreten eines Zeltes geht auch einem alten Pfadfinder irgendwann auf die Wirbelsäule. Nun sind wir unabhängig von Tageszeiten, Gasthöfen, Hotels und vor allem Abfahrtszeiten. Wir sind notorisch unpünktlich. Seitdem wir dieses Fahrzeug besitzen, sind wir übrigens Mitglied in den beiden "besten" Foren des Internet's. Das Van-Forum www.van-forum.de.vu und vor allem das Wohnmobilforum http://www.wohnmobilforum.de/ haben uns viele Anregungen und Hilfen gegeben, jedes in seinem Bereich.
 

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